Durch die Gegend gedacht, Teil I

Heute: die Warmwasser-Steuerung

Morgens unter der Dusche sind die Gedanken bei mir absolut im Leerlauf. Das führt dazu, daß mir immer ganz komische Sachen einfallen. Gestern dachte ich darüber nach, was für eine Katastrophe eigentlich die häusliche Warmwasser-Erzeugung ist. An der Therme hat man zwei Optionen: Warmwasser "on demand" erzeugen, also als Durchlauferhitzer in dem Augenblick, in dem es benötigt wird. Nachteil: Man wartet lange auf den ersten Spritzer Warmwasser und die Therme muss natürlich erst die ausgekühlten Leitungen und Zwischenbehälter anwärmen. Andere Option: Warmwasser vorhalten auf einem bestimmten Temperaturniveau. (Achtung, Legionellen! ;-) ) Bessere Thermen haben dafür noch eine Zeitschaltuhr, mit der man die "relevanten" Tageszeiten vorgeben kann. Dann dreht man auf und husch: Warm. Ist man natürlich einen Tag der Woche z.B. früher unterwegs heizt der Zeitschalter umsonst und die Dauerheizung verbrät ohnehin eine Unmenge Energie. Was könnte man also machen?

Natürlich gibt es bereits schlaue Lösungen zu dem Problem. Eine Version erkennt durch kurzfristige Entnahme (2 Sek), dass gleich eine größere Menge Warmwasser benötigt wird. Ein anderer koppelt die Warmwassersteuerung an Bewegungsmelder, so dass erkannt wird, in welchem Raum möglicherweise gleich eine Entnahme erfolgt. Das funktioniert wahrscheinlich alles ganz gut. Am Ende steht natürlich immer die Frage, ob sich der ganze Aufwand rechnet aber dem Bastler ist das natürlich nicht wirklich wichtig, es geht ums Prinzip.

In dem Augenblick fiel mir eine Seminar wieder ein, das ich vor 20 Jahren(!) mal besucht hatte. Damals waren die "neuronalen Netze" eine total hippe Modeerscheinung in der Informatik. Dabei geht es um die vereinfachte Nachbildung von biologischer Nervenleitung mit Software. Nervenzellen werden also "Knoten" dargestellt, die mit Nervenbahnen ("Leitern") verbunden sind und eine Gitter- Netz- oder Baumstruktur bilden. Wenn ein Knoten angeregt wird gibt es eine bestimmte Wahrscheinlichkeit, mit der dieser Impuls an einen verbundenen Knoten weitergegeben wird. In einem anderen Modell wird ein Impuls auf alle weiteren verbundenen Knoten mit einer bestimmten Gewichtung verteilt. Er teilt sich damit auf und schwächt sich ab. Die Gewichtung kann dabei auch von der Stärke des Eingangsimpulses abhängen, so dass einzelnen Knoten auch als Verstärker oder Dämpfer wirken können. Die Gewichtungen oder Wahrscheinlichkeiten werden in den Netzen durch Training vergeben. In dieser Phase werden sie zufällig eingestellt und das Ergebnis anhand des gewünschten Zielzustands bewertet. Wenn dieser erwünscht oder positiv ist erhalten die Knoten Rückmeldung und liefern bei einem gleichen oder ähnlichen zukünftigen Eingangsimpuls denselben Ausgangsimpuls.
Mit diesem Verfahren kann man mit neuronalen Netzen Reaktionen auf ganz bestimmte komplexe Eingangsmuster erreichen, was mit klassischer Programmierung nur sehr aufwändig möglich wäre, z.B. Histogramm-ähnliche Funktionen abbilden, Bild- und Tonerkennung, Optimierungen u.v.m.
Im vorliegenden Fall trainiert man das Netz über ein Zeitmuster, das die Warmwasserentnahme abbildet. Das Training ist einfach: Wird Warmwasser entnommen, bekommt das Netz für den vorliegenden Zeitpunkt ein positives Feedback. Nach der Trainingsphase "weiß" dann das System, dass z.B. jeden Morgen zwischen 6:00 und 7:00 Warmwasser gebraucht wird, samstags allerdings von 8:00 bis 9:00 und sonntags von 9:00 bis 10:00. Der Intervall für die Mustererkennung wäre dabei z.B. eine Kalenderwoche, also die Zeiteinheit, nach der sich das Eingangsmuster mit größter Sicherheit wiederholt. Ein einzelner Tag halte ich für zu knapp, wenn z.B. ein Familienmitglied an einem bestimmten Abend Sport hat und danach heiss duschen will ist nicht erforderlich, dass auch an allen anderen Tagen um diese Zeit Warmwasser vorgehalten wird.
Ein Vorteil gegenüber anderen Systemen ist, dass keine externe Rückmeldung durch den Anwender (Kurzwasserentnahme) oder andere externe Systeme erforderlich ist. Außer der Programmlogik, die z.B. mit einem Arduino realisiert werden könnte ist nur ein Zeitgeber, ein Sensor für die Dauer der Warmwasserentnahme und ein Schalter erforderlich, der zwischen Training und Anwendung wechselt. Außerdem natürlich ein Rückstellknopf, mit dem ein Training wieder gelöscht werden kann.

Wer baut das? ;-) (ich programmier es auch)

Chili 2010

Auch in diesem Jahr haben wir wieder fleißig Chilis ausgesät (wie schon früher berichtet), umtopft und natürlich immer reichlich gegossen. Im Unterschied zu den Vorjahren habe ich aber wieder bei Rühlemann Samen bestellt, um neue Sorten auszuprobieren. (Der Laden ist übrigens ein exzellentes Beispiel dafür, wie man mit ein bißchen Geschick selbst eine Gärtnerei 100% internet-tauglich machen kann). Am Ende hatten wird dann 8 Sorten am Start. Wir haben uns auf wenige Samen pro Sorte beschränkt, damit das hinterher auf der Dachterasse nicht überhand nimmt mit den Töpfen. Und Glück gehabt, bis auf eine Sorte konnten wir aus allen Varianten Pflanzen ziehen. Der für die meisten von uns eher unangenehm feuchte Sommer war aber für die Pflanzen nicht schlecht, da es trotzdem warm war und die Wasserversorgung auf der Dachterrasse immer sichergestellt war. Dazu habe ich dieses Jahr auch endlich einen Schlauch besorgt, den ich bei Bedarf bei geöffnetem Fenster mit unserem Küchenwasserhahn verbinden kann. Die Früchte wurde also zahlreich und sind nach wie vor recht saftig. Leider nicht bei allen Pflanzen, manche haben es jetzt erst zu Blüten geschafft. Dieses Jahr werde ich auch erstmalig einen Überwinterungsversuch machen, zumindest bei den Sorten, die dafür angeblich geeignet sind.

Die Glockenchilis sind noch ein Überbleibsel vom Vorjahr. Sie sehen vor allem lustig aus, besonders scharf werden sie nicht.

Die ewige Criolla Sella war dieses Jahr natürlich auch wieder mit von der Partie, allerdings nur mit einer Pflanze. Daß das gut abgeht wissen wir schon. Schärfe ist ausreichend vorhanden, vor allem in den Samen. 3 komplette Früchte machen eine Tomatensauce schon fast ungenießbar.

Der Überraschungstreffer 2010 ist die Cayenne Chili (Capsicum annuum). Der gedeiht bei uns fantastisch, wir haben nur eine Pflanze aber die hängt brechend voll. Ich werde die Früchte vermutlich trocknen und nächstes Jahr hier definitiv weitermachen.

Die ungar. Kirschpeperoni war ebenfalls ein Erfolg, wenn sich hier auch nicht so viele Früchte an der Pflanze gebildet haben. Ich vermute, daß dazu etwas mehr Schatten und vor allem wesentlich größere Töpfe benötigt werden. Die kann man auf unserer Dachterrasse aber nicht mehr verargumentieren, hier steht ohnehin alles dicht an dicht. Tja, was man alles mit einem Gewächshaus ausrichten könnte.. :-)

Ich kann es nur weiterempfehlen. Die Mühe hält sich in Grenzen, die Pflanzen und Früchte sind sehr dekorativ und der geerntete Vorrat reicht meistens locker bis zur nächsten Ernte. :)

Unsere teure Umwelt

Unser ehemaliger Umweltminister Sigmar Gabriel ist ja ein doller Kerl. Zum einen hat er es geschafft, unseren ohnehin maroden Bundeshaushalt um 120.000.000.000 € (!) an Subventionen für Solargenergie zu belasten (mit zweifelhaften Nebenwirkungen), zum anderen war er der Auslöser für das Verschwinden der Glühbirne aus den Regalen. Jetzt sollte eigentlich niemand was dagegen haben wenn weniger Energie verbraucht wird. Tja, 11 Watt statt 60 Watt im Betrieb ist ein Wort oder? Anfänglich war ich auch noch von der Idee überzeugt. Die Energiesparlampen sind zwar ziemlich teuer, dafür halten sie auch wesentlich länger als Glühbirnen.. oder? Das dachte ich immerhin bis gestern abend, als eine der Lampen (2 Jahre alt) bei uns im Gang den Geist aufgab. Die hat also nicht einmal einen Bruchteil der versprochenen Laufleistung erreicht. An das eher dunkle Licht hat man sich inzwischen gewöhnt und die kühle Lichtfarbe stört mich persönlich nicht. Also tief in die Tasche greifen und eine neue Lampe beschaffen. Aber jetzt: Wohin mit der alten? In den Hausmüll darf man sie nun nicht werfen. Da ich zumindest immer versuche ein anständiger Bürger zu sein muß jetzt recherchiert werden: Wohin damit? 4 Annahmestellen gibt es im Kreis, die 2 x pro Woche für ein paar Stunden geöffnet haben. Die nächste ist etwa 5km entfernt. Dazu gibt es mobile Annahmestellen dreimal pro Jahr.. die jeweils für eine halbe Stunde in unterschiedlichen Gemeinden irgendwann mitten am Tag geöffnet zu haben - unmöglich zu koordinieren. Hochgerechnet auf die Bevölkerung dieser Kleinstadt kann die Umweltbilanz der Energiesparlampe also unmöglich wesentlich besser als die der Glühbirne sein. Ich kann mir nicht helfen. Man sollte die Lampen wenigstens an den Verkaufsstellen zurückgeben können wie Batterien und Öldosen auch. So wird der Bürger mit dämlichen Vorschriften geärgert. Das Resultat ist zweierlei: Jeder wird seine Lampen heimlich im Restmüll entsorgen und den Vorschriften wird wieder ein Stück Glaubwürdigkeit entzogen. Ein Prozeß, der z.B. im Straßenverkehr schon recht weit fortgeschritten ist. So. Jetzt beschrifte ich einen alten Karton mit "kaputte Energiesparlampen" und stelle ihn auf den Dachboden. Zur artgerechten Entsorgung in 10 Jahren. Vielleicht werden sie bis dahin in den Geschäften zurückgenommen.

Der ADAC auf mentalen Abwegen

Im ADAC Magazin, einem Blatt mit einem Verbreitungsgrad das sonst nur von Koran und Bibel erreicht wird läuft derzeit eine bildzeitungswürdige Kampagne: Weil die Spritkosten so hoch sind soll die Regierung jetzt die Mineralölsteuer senken, damit die Verbraucher nicht so derb leiden müssen. Reichlich Betroffene mit Foto im Heftinnern. Die "Mineralölsteuer" ist im Energiesteuergesetz beschrieben und hat eine feste Komponente, zu der auch die Ökosteuer zählt und eine variable, die durch die Umsatzsteuer entsteht. Die feste Komponente für Benzin z.B.:

Benzin (Schwefelgehalt kleinergleich 10 mg/dm³): 65,45 €cent/Liter ↔ 7,3 €cent/kWh

Wenn jetzt Russen oder Saudis die Förderquote drosseln um mehr Kohle in die Staatskassen zu spülen oder an den Börsen nach wie vor (unkontrolliert, wir erleben es ja derzeit) massiv spekuliert wird soll das jetzt nach dem Willen des ADAC vom Staate aufgefangen werden - der ja dann indirekt - durch die Senkung der Steuer - die Kasse andersweitig ausgleichen muss. Das ist einfach nur kurzsichtig gedacht, Brot und Spiele auf 80 Heftseiten.
Des weiteren lesen wir da, daß z.B. das Flugbenzin, auch Kerosin genannt, nach wie vor mit.. wir ahnen es bereits - 0 ct besteuert wird - der ökologische Sinn desselben entgeht mir im Moment.
Ich finde es traurig, daß der ADAC nicht den Mumm in den Heftseiten hat seinen Mitglieder klar zu machen, daß eine Lösung aus der Krise nur durch einen Minderverbrauch an fossiler Energie und eine Rückkehr zu kürzeren Pendlerstrecken und einem Ausbau des öffentlichen Verkehrs möglich wird.
Hier wird offensichtlich, daß der ADAC inzwischen weniger das Interesse seiner Mitglieder als die eigenen Geschäftsinteressen mit einer breiten Produktpalette für Versicherung und KFZ Finanzierung im Sinn hat.

Die Oskar-Frech-Bad-Bahn

Nachdem in diesen Tagen das glorreiche neue Schorndorfer Erlebnisbad eingeweiht wird, hörte ich von einem guten Freund heute eine spannende Idee: Warum nicht die Fahrtstrecke des "Wiesels" (der Wieslauftalbahn) über den Schorndorfer Bahnhof hinweg bis zum neu gebauten Bad verlängern? So gesponnen wie es sich auf den ersten Blick anhört ist es nicht: Ein Industriegleis liegt bereits fast bis zum Ziel, es müßte lediglich am Ende eine kurze Verlängerung gebaut werden und natürlich ein Bahnsteig (siehe Google Maps Skizze unten). Da die Parkmöglichkeiten nicht allzu großartig ausfallen könnte das die Erreichbarkeit des Bades speziell von Gästen aus dem Wieslauftal erheblich verbessern.

Das könnte dann etwa so aussehen:

View Larger Map

Ich bin schwer gespannt wie das weitergeht!

[Edit 26.3.09] Es ging weiter. Vor dem technischen Ausschuß des Gemeinderats wurde das Projekt begraben, obwohl es mit einer beeindruckenden "Habermannmontage" ;-) vorgelegt wurde. Schade eigentlich. Anscheinend viel zu teuer (mit über 6 Mio. veranschlagt, was ich anhand der bereits vorliegenden Trasse schwer nachvollziehen kann), außerdem gebe es fahrplantechnische Schwierigkeiten, da der Triebwagen das westliche Weichenvorfeld komplett kreuzen muß. Das kann ich wiederum verstehen. Der Takt muß mit den teilweise im 15 Minuten-Rhythmus ausfahrenden S-Bahnen synchronisiert werden, dazu noch der Durchgangsverkehr auf der Remsbahn. Also gefühlsmäßig würde ich sagen, daß das lösbar sein sollte. Hier wurde mit einem technischen K.O. Argument gebremst. Sei's drum.

Nachklapp mit Dokumentation [Wieslauftal]

Um nochmals auf den vorherigen Eintrag von letzter Woche zurückzukommen. Heute waren wir wieder in besagter Gegend mit dem Rad unterwegs, diesmal hatte ich allerdings die Kamera dabei. Jetzt kann ich auch beweisen, warum eine Umgehungsstraße ein Projekt von geistig Umnachteten für geistig Umnachtete ist. Mitten auf dem Radweg kommt man an folgender Konstruktion vorbei:

Letzte Woche dachte ich noch, möönsch, da hat aber einer einen gepflegten Bauplatz ergaunert,aber heute sehe ich mit kaltem Grausen, daß das der Rohbau für eine Straßenbrücke werden soll. Tja, wo soll denn hier eigentlich eine Straße langführen? Na ganz einfach, geradewegs mitten hier durch:

Au backe, der sich das ausgedacht hat ist entweder blind oder war noch nie persönlich vor Ort. Ein Trauerspiel. Meine Tochter faßt meine Meinung dazu mit einem passenden Gesichtsausdruck zusammen:

Im Wieslauftal

Heute nachmittag gabs noch eine kleine Fahrradtour ins schöne Wieslauftal. Das Wasser des Bachs ist erstaunlich klar. An einer Stelle beobachteten wir Fische, ich nehme an, es müssen Forellen gewesen sein. Ein Stück weiter badeten Kinder. Ganz erfreulich, dazu noch alle Wiesen in bester Blüte. Ok, Hahnenfuß soweit das Auge reicht. Ein kurzer Stopp am Sportplatz, da lief gerade ein Spiel: Haubersbronn gegen Miedelsbach, das Nachbardorf. Wir standen hinterm Tor der Haubersbronner und in der kurzen Zeit, die wir da waren, etwa 15 Minuten, kassierte der Torwart 4 (!) Tore hintereinander, sehr zur Freude meiner kleinen Mitfahrer. Der Torwart war allerdings etwas genervt. Wir sind dann weiter um ihm nicht noch mehr mit ungünstigem Karma zu belasten :-)
Ein Stück weiter sieht man schon die Ansätze der Umgehungsstraße, die hier an den Dörfern vorbei gebaut werden soll. Darüber sind alle zutiefst zerstritten. Ich kann es auch nicht begreifen, warum man durch ein so schönes Tälchen noch eine Straße bauen muß. Es gibt sogar noch eine flinke Bahnverbindung, also wozu das alles? Irgendwo müssen doch noch ein paar Flecken übrig bleiben, an denen keine Häuser und Asphalt sind. Der Ansicht sind auch noch ein paar andere Zeitgenossen, Gott sei Dank. Die hier vermutlich nicht.

Billig fliegen

Heute mittag ging es bei Tisch hoch her. Thema waren erst Billigflüge, bis man sich bewußt wurde, daß für 19€ quer durch Europa geflogen ökologisch zumindest fragwürdig ist. Dann fingen wir an zu rechnen (ohne konkrete Zahlen zu kennen), wieviel mal mehr Sprit denn ein Flieger von Stuttgart nach Hamburg verbraucht als wenn dieselbe Menge an Leuten mit dem Auto fährt. Alles war sich sicher, daß der Flieger dabei ganz schlecht wegkommt und ein Vielfaches an Treibstoff benötigt.

Da lagen wir wohl doch etwas daneben:

"Die Umweltfreundlichkeit der A380 beschränkt sich dabei keineswegs nur auf die geringere Geräuschentwicklung. So bedeutet der wirtschaftliche Treibstoffverbrauch des neuen Airbus-Modells, der wiederum um etwa 13 Prozent niedriger liegt als beim Konkurrenzprodukt, einen reduzierten Schadstoffausstoß mit entsprechend geringerer Belastung der Atmosphäre. Tatsächlich wird die A380 als erstes Langstreckenflugzeug pro Passagier und 100 Kilometern weniger als drei Liter Treibstoff verbrauchen, womit sie ähnliche Verbrauchswerte aufweist wie die besten unter den modernen Kompakt-Pkw mit Turbodieselmotor."

(die 3 Liter nur bei Vollauslastung mit über 600 Passagieren an Bord) Bei einem Flug Frankfurt-Hongkong soll der A380 300t(!) Sprit verbrauchen. Startgewicht: bis zu 560t.

Andrerseits:

"Das Flugzeug hat die schlechteste Klimabilanz von allen Verkehrsmitteln.

Die Verbrennung in 10.000 m Höhe ist besonders schädlich für die Ozonschicht und das Erdklima. Der Flugverkehr verändert die Bewölkung und greift damit direkt ins Klima ein.

Den Schaden, den ein durchschnittlicher Autofahrer in fünf Jahren verursacht (60.000 Kilometer Fahrt), schafft ein Flugzeugpassagier auf einer Reise von Frankfurt nach Los Angeles und zurück"
(Greenpeace)