Krieg!

Zelensky noted that :

Ukrainian forces were only able to destroy the first seven of the 11 Russian missiles launched against the Trypilska Thermal Power Plant (TPP) on April 11 before running out of air defense missiles, allowing the remaining four missiles to destroy the plant.

(ISW, 16.4.24)

Meine Damen und Herren, ich wage hier meine Prognose aus dem letzten Jahr zu wiederholen und zwar dass unsere Entscheider offensichtlich denken, dass man hier nichts oder vielleicht nur ein bisschen was tun muss. So wird es nichts!

In ein paar Jahren werden Historiker schreiben, dass der Grund, weshalb wieder russische Truppen an der polnischen Grenze sind, in der Unfähigkeit unserer politischen Leiter liegt, drastische und visionäre Entscheidungen zu treffen. Churchill statt Chamberlain!

Bitte schaut euch einmal die strategische Lage für Europa an, wie sie sich durch mögliche Kriegsausgänge entwickeln könnte. Es ist mir ein Rätsel, warum das so ein Randthema in unseren politischen Debatten ist.

Windows network printing trouble

Mit dem Windows-Update vom Oktober funkionierte hier mein Netzwerk-Drucker nicht mehr. Der Druckdialog öffnete sich erst nach einer gefühlten Ewigkeit. Beim Erstellen des Druckauftrags erschien dieser dann auch in der Drucker-Warteschlange, allerdings wurde dieser dann nie abgearbeitet. Ich vermute, dass das eine Nebenwirkung der Patches ist, die aktuell unter "Windows Printing Nightmare" durch die Presse gehen.

Ich benutze einen alten Kyocera Laserdrucker, der bei mir als Netzwerkdrucker an einem Raspberry Pi hängt. Als ich den Drucker direkt an den PC gesteckt hatte, funktionierte alles wieder. Mein Laptop, der mit den Updates immer etwas hinterherhängt (wegen seltener Nutzung), funktionierte eine Weile noch, bis er letzte Woche ebenfalls das Windows Update abkriegte. Zu dem Zeitpunkt war ich mir dann sicher, dass es an dem Windows Patch lag.

Das Problem konnte ich am Ende damit lösen, dass ich einfach den Netzwerkdrucker entfernt und neu hinzugefügt habe. Vermutlich hilft das nur in meinem Einzelfall, aber vielleicht verschont es euch vor den wütenden Flüchen, die ich heute schon ausgestoßen habe..

Raspbian “stretch” und smb.conf

Nachdem ich gerade virtuell in die Tischkante gebissen habe hier ein Hinweis auf eine Situation, die vermutlich jedem da draußen passieren wird, der Samba auf dem Raspberry nutzt..

Ich habe ein Update gemacht auf die stretch Version und konnte anschließend nicht mehr drucken. Was war passiert? Die Anmeldung mit \\hostname auf dem System funktionierte nicht mehr, stattdessen ging es noch mit \\192.168.188.X
Offensichtlich ein Problem mit der Namensauflösung, wenn man sich aber anmelden will bekommt man den leider verwirrenden Fehler "Falsches Passwort" serviert.

net use \\hostname /user:meinBenutzerName
führt unter Angabe des richtigen Passworts zum Systemfehler 1326. Was mir dann fehlte ist der Parameter
ntlm auth = yes
in der smb.conf (Bereich [global])

Merke: Es ist immer ein totaler Scheiß für die Anwender, wenn man den Default eines Parameters ändert, der gar nicht angegeben ist! Diesmal .. passt der Post zum Domain-Namen!

Störung am Triebfahrzeug

Bahn-Bashing! Die Leute, die dort arbeiten können am wenigsten dafür. Ich bin schon länger der Ansicht, dass das Privatisierungskonzept ziemlich grundlegend gescheitert ist. Und wie immer kommt es darauf an, wen man fragt. Wer darauf angewiesen ist, lacht hysterisch und findet sich irgendwie mit der Situation ab. Aber es gibt noch Menschen unter uns, die sich daran erinnern wie es einst war! Zeiten, in denen die Bahn nicht jährlich vom Winter, Sommer oder wie in meinem aktuellen Fall, den Ferien! überrascht wurde. In der es noch Ausweichgleise gab. Wo man einem Zug nochmal Wagen "aus dem Vorrat" beistellen konnte, wenn sich hohes Passagieraufkommen abzeichnete. Einer stetig wachsenden Zahl (potentieller) Kunden steht so ein immer kleinerer Fahrzeugpark gegenüber. Kleinere Sitzabstände, dann spart man auf 600m Länge einen Wagen ein. Großartig! Das gefällt niemand, der den Kram nutzen muss. Gleisansagen kommen selbst in den ganz großen Bahnhöfen eher zufällig - manchmal wird dann auch der Zug für das Nebengleis angekündigt. Hoppla, naja egal. ICE wird bereitgestellt ohne Reservierungen, ungereinigt, 30 Minuten zu spät. Bis am Ziel sind es dann 58 Minuten geworden, im Zug so knapp 30 Grad. Da dachte man, man ist dem Schlimmsten entronnen, sind nur noch 20 Minuten Regionalbahn. Doch dort ist anscheinend der vorausgegangene Zug ausgefallen, zur Haupt-Pendlerzeit rollt dann original eine Garnitur mit.. 5 Wagen ein. Die dichtgedrängten Leute am Bahnsteig hätten 8 vollbekommen. So quetschte man sich auf zwei Ebenen und schwitzte sich gegenseitig an. Wunderbar. Mein Tag heute. Es müsste gar nicht so viel getan werden, um etwas zu verbessern. Vor allem, mehr Redundanz schaffen, damit solche Extremsituationen nicht so schnell eskalieren. Aber! Kost' ja Geld.

Du hälst es nicht aus..

Die Wellen schlagen wieder hoch in letzter Zeit auf der Autobahn: Es werden keine Rettungsgassen gebildet, die Helfer kommen nicht rechtzeitig an die Unfallstelle. So wie erst letzte Woche beim Busunfall auf der A9 mit vielen Toten. Der Postillion hatte schon den hervorragenden Vorschlag gemacht, die Rettungsfahrzeuge mit entsprechenden Räumvorrichtungen auszustatten. So bizarr ist das gar nicht, kennt man auch von amerikanischen Polizeifahrzeugen.
In Video kann man gut sehen, was das Problem der Rettungsfahrzeuge ist. Aber in Ruhe betrachtet ..okay, Geduld mitbringen: Das Haupthindernis des Fahrzeugs sind gar nicht die Autofahrer, sondern die Lkw und überbreiten Fahrzeuge in der Mitte und teilweise sogar auf der linken Spur. Und das Problem lässt sich ganz einfach lösen, schlicht mit einem generellen Überholverbot. Diese kann an langen Steigungen und anderen neuralgischen Punkten vielleicht aufgehoben werden. Und wer jetzt denkt, das geht wahrscheinlich schon wegen der schieren Masse an LkW nicht: Richtig! Ein Grund mehr, den Fernverkehr endlich auf die Schiene zu bringen.

Thema: Rettungsgasse bei Nacht Diesmal bei einem Unfall auf der A8, km 43 Stuttgart Richtung München gegen 22.30 Uhr. Wir benötigten für ca. 3,5 Kilometer knapp 40 Minuten (!!) um an die Unfallstelle zu gelangen!!! (Das gezeigte Video ist stark gekürzt) Wir mussten sogar aussteigen, um Auto- bzw. LKW-Fahrer zum wegfahren zu bewegen!!! Es ist einfach nur der Wahnsinn!(Aktuell gab es gestern bei dem Busunfall auf der A9 mit 18 Toten wieder enorme Probleme mit der Rettungsgasse! Wäre dort schneller eine Gasse gebildet worden, hätten vielleicht mehr Menschen diese Tragödie überlebt...)

Posted by Auto Braune, Inh. Robert Braune on Montag, 3. Juli 2017

Der Weg des leichtesten Widerstands. Heute: Der Neubau.

Ein Unternehmen sucht größere Geschäftsräume - und baut schließlich auf der grünen Wiese. Darüber hat sich der hiesige kommunale Arbeitskreis "Stadtentwicklung" so aufgeregt, daß sie eine Demo inklusive Flugblatt-Aktion vor dem betreffenden Geschäft veranstaltet haben, mitten in der besten Geschäftszeit am Samstag vormittag. Damit ist garantiert, dass man (wenn auch mit 3 Tagen Verspätung) tatsächlich von unserem Lokalblatt "Schorndorfer Nachrichten" wahrgenommen wird. Und während man die etwas hilflose Stellungnahme der Stadt zu der Protestnote liest kommen die Gedanken, wieso es zu so etwas kommt. Aus Unternehmersicht leuchtet es mir ein: Verkehrstechnisch perfekt an die B29 angebunden sind natürlich ganz andere Umsätze zu erwarten als durch die Laufkundschaft in der Schorndorfer Innenstadt. Und so muß sich die Stadt auch fragen, wie sie ein expandierendes Unternehmen am besten unterstützt. Weil die Wiederverwendung bestehender Gewerbeimmobilien bzw -flächen, die es entgegen der Aussage im Artikel in Schorndorf tatsächlich gibt wesentlich komplizierter als eine simple Baufreigabe auf einem unbebauten Stück ist, sind sie da schnell fertig. Und genau das ärgert mich, diese faule Borniertheit unserer Verwaltung, ihre Arbeit zu machen. Es gibt so viele Baustellen, die endlich angegangen werden sollten - und das im Wortsinn. Das Areal um den Güterbahnhof, das Breuningergrundstück, das Gelände um den Bahnhof herum, selbst im ehemaligen Postgebäude scheinen die Entwicklungsarbeiten ins Stocken gekommen zu sein. Klar ist das schwierig - aber dafür leistet sich die Gemeinde sogar einen Baubürgermeister. Tja. Unabhängig vom Ökogedanken ist die Kernfrage sicherlich, ob es sich die Stadt leisten kann, die Kundenströme dauerhaft in die nur per Pkw erreichbaren Randzonen zu verlegen. Ich bin im Sinne der Nachhaltigkeit und der Altersentwicklung ziemlich skeptisch.

Der Brüllwitz ist allerdings in dem kleinen Kasten "Ausgleichsfläche" am Rande des Artikels versteckt: Als Ausgleichsmaßnahme für die Bebauung von 10 Ar Wiesenfläche soll eine andere, immer noch im Stadtbesitz befindliche Wiesenfläche regelmäßig gemäht werden und die dort befindlichen Obstbäume sogar geschnitten werden. Von der Stadt! Ihre eigene Wiese! Gemäht! Nein! Doch! Oooh!

Hier wird gebaut: