Vrroooooommmmm!!!

Neulich bekam ich eine Mail von einer alten Bekannten, jahrelang nicht gesehen. Darin schrieb sie, sie hätte viel erlebt und würde sich immer noch nicht richtig erwachsen fühlen. Bei mir sei das vermutlich anders, schon allein der Kinder wegen. Ahja.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß es in meiner unmittelbaren Umgebung Personen gibt, die just das gerne hätten, aber die kleinen Herrschaften hatten nicht den gewünschten Effekt. Im Gegenteil, sie sind die beste Gelegenheit, sich geradezu wieder wie ein Kind aufzuführen. In diesem Zusammenhang kann ich es nicht lassen, genau die Sachen anzuschaffen, die ich selbst als Kind nicht hatte. Herrje, es ist fast so, als dürfte man ein zweites Mal ran.

Dieses Gerät hier stellt einen guten Kompromiss zwischen Robustheit, Spaß und Umbaufähigkeit dar. An der Fernbedienung sind unten Taster dran, mit denen man das Gefährt in 2 unterschiedlichen Gängen bewegen kann. Zusätzlich gibt es noch den "Turbo" Knopf, dann aber ist es ziemlich schwer, einer drohenden Kollision zu entgehen. Es macht einfach einen Irrsinnsspaß, dieses Teil rumflitzen zu lassen. Wenn ich es mal darf ;-)

Pro:
- Fahrzeug kann umgebaut werden
- relativ leicht zu lenken
- für einen Elektromotor relativ schnell (>20 km/h)
- Dreck- und feuchtigkeitsunempfindlich
Kontra:
- relativ teuer, der hier war von 160 auf 70 € heruntergesetzt
- Akku hält maximal eine halbe Stunde

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Produktbezeichnung: "Dirt Crusher RC" von LEGO, Nr. 8369

Upgrade

Nach dem Abbrennen des alten Boards/CPU konnte das Leben dank einer CPU Spende eines Kollegen trotzdem weitergehen. Leider nur noch mit 1,2 GHz. Das zuckelt dann schon ein bißchen, vor allem Eclipse und Vis. Studio 2005.
Seither läuft die Überlegung, einen Upgrade zu machen. Ne, keinen Upgrade. Ein Upgrade bei dem jedes Teil ersetzt wird qualifiziert sich nicht mehr als Upgrade :-)
In diesem Posting beschreibt Atwood in etwa meine Zielkonfiguration. Vielleicht nicht unbedingt ein E6600. Eine Grafikkarte reicht. Und die 10.000 UpM Platte (Raptor) muß vielleicht auch nicht sein. Aber im Grunde hat er nicht unrecht, am Handwerkszeug sparen ist nicht immer richtig. Wenn ich an die bekloppte 1€ Kugelmaus an meinem Arbeitsplatz denke, nein, lieber nicht.
Geordert schließlich einen E6600 boxed (dann doch!), ein MSI Board (nforce 650 SLI), 2x1GB DDR-800 No-Name RAM, Grafikkarte Nvidia 7600 GT passiv von Gigabyte, eine 500GB Platte (Samsung, 23ct/GB!), das Ganze in einem weißen Chieftek Dragon Gehäuse. Erst war ich mir nicht so sicher was das Betrübssystem angeht, aber nach reiflicher Überlegung habe ich festgestellt, doch noch nicht Vista ready (oder wie das heißt) zu sein. Dieser Comic bringt es trefflich auf den Punkt.
Der Zusammenbau ging ausnahmsweise mal völlig problemlos. Ich habe natürlich zunächst übersehen, die separate CPU Stromversorgung anzuschließen, das kannte ich bisher noch nicht. Aber dann startete der Kerl ganz munter und macht trotz boxed Lüfter nicht mal allzuviel Krach.

Leider bin ich von dem Gehäuse nicht so überzeugt. Ich habe noch ein anderes Dragon, daß ein paar cm höher, aber auch wesentlich besser ausgestattet ist. Wie kann das sein? Dafür rennt er recht gut. Als kleiner Benchmark eben mal Quake 4 installiert und ich muß sagen, es, .. ähm,.. moment. .. waaaaaaahhhhhh!!!! RRRRrrrrrbbbam bam bam bam bam !!!!!!

Neue Glotze

Die Größe ist manchmal doch entscheidend. Vor allem bei der zur Verfügung stehenden Bildschirmfläche, höhö. In diesem Zusammenhang habe ich mich kurzfristig zu einer Neuanschaffung entschieden, die das vorhandene 17'' TFT ergänzt. Ne, andersherum: In Zukunft darf das alte TFT ergänzen :) Angeregt durch einen Artikel in der C't hab ich mir angeschaut, was für mich ein sinnvolles Preis-Leistungsverhältnis darstellt. Das ging schnell, 22'' für knapp 400€ sind für mich ok, mit 2 Eingängen einschl. HDMI.

Es wurde dann ein Samsung SyncMaster 225BW, der mich trotz etwas durchwachsenen Bewertungen bisher voll überzeugt. Vor allem mit Entwicklungsumgebungen, Eclipse oder VisualStudio. Die Auflösung beträgt 1680x1050, also 16:9 Breitbild. Das erscheint vielleicht etwas wenig, aber durch die relativ hohe Pixelgröße ist die Lesbarkeit optimal. Für mich als angehenden Rentner sehr wichtig :) Auf dem anderen Display habe ich jetzt entweder den "verlängerten" Desktop oder den Linux-Server.

Gas & AC-130

Zwei außenpolitische Themen haben es diese Woche sogar in die "Charts", nein, ich meine in die Schlagzeilen geschafft, die ich selbst schon seit einiger Zeit intensiver beäuge:

  1. Die nicht besonders subtile Art der Putin-Schröderschen Firma zu zeigen, wo hier die Abhängigkeiten liegen. Wer ohne ausreichende Eigenproduktion Unmengen an Energie verbraucht liefert sich gutgläubig denjenigen aus, die unsere rechtstaatlichen Werte nicht teilen. Beschwichtigungen von allen Seiten, die Vorräte reichten aus, außerdem hätte der Zulieferer nun auch ein Interesse daran, daß wir beliefert werden. Ja genau! Das Interesse hat er und an Gegenleistung in Form von Devisen, außenpolitischen Stillhalten und anderem ist er auch interessiert. Vorausschauende Politiker (ein Oxymoron, oder gar eine Contradictio in adjecto?) könnten diesen Anklang einer Krise dazu nutzen, die Umbildung der Energieversorgung anzugehen. Einen Anklang hiervon hört man im Statement von Frau Merkel. Ok, zuviel Optimismus für einen verregneten Dienstag im Januar.
  2. In Somalia, einem Land mit derzeit reichlich Blei in der Luft sind gestern die Amerikaner zum ersten Mal offen in die Kampfhandlungen eingetreten. Nachdem die äthiopischen Truppen die unbeliebte Bodenarbeit fast abgeschlossen haben und die islamischen Milizen an die kenianische Grenze gedrängt haben wurden gestern nacht AC-130 gegen Ansammlungen Versprengter eingesetzt.
    Diese Propellerflugzeuge stammen aus dem Vietnamkrieg ("Puff the Magic Dragon") und besitzen Miniguns, die seitwärts aus dem Rumpf auf den Boden gefeuert werden, während das Flugzeug einen Kreis um das Ziel fliegt. Das klappt natürlich nur dann, wenn faktisch keine Luftabwehr vorhanden ist. Sollten die Islamisten dort tatsächlich am Rand einer Niederlage stehen? Die Parallelen zum Irak sind unübersehbar. Hier könnte sich eine mögliche Alternative zur derzeitigen amerikanischen Strategie abzeichnen.

Linka

Vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis.. nein, so fangen nur geniale Filme an. Jedenfalls ist es lange her. Als Teenager war geradezu versessen auf alles, was nur vage mit Modellbau zu tun hatte. Möglichst im Maßstab 1:76 bzw. 1:87 (HO) baute ich mit Freuden Bahnen, Flieger und ähnliches mehr. In dem Zusammenhang kaufte ich mir damals einen Satz Linka Mauerformen. Das sind Gummiformen, mit denen sich aus Gips Mauerteile, Fenster, Türen, Dächer und vieles mehr gießen lassen. Hat man ein paar Teile beieinander, kann man daran gehen und selbsterdachte Gebäude aufbauen. Alle Elementseiten sind gezackt, so daß man die Teile leicht aneinanderkleben kann. Bei mehreren Geschossen legt man dann Zwischenböden aus harten Karton an. Hört sich gut an, ist leider in der Praxis äußerst mühsam, da die getrockneten Formteile äußerst brüchig sind und sehr stark von der Zusammensetzung des verwendeten Gipses abhängen. Rührt man zu flüssig an, läuft es zwar gut in die Ecken aber es bleiben oft Bläschen (Sollbruchstellen). Ist der "Teig" fester ist es oft schwierig, das Zeug richtig in die Form zu bekommen.. Beim Bau führt die Brüchigkeit dann dazu, daß größere Gebäude fast unmöglich sind, es sei denn, man baut einen "inneren Korpus" nach. Positiv ist dafür, daß man jedes Spezialgebäude nach Bedarf hinkriegen kann. Dadurch, daß der Gips extrem saugfähig ist, bleibt das Gebäude auch nach der Bemalung matt und wirkt nicht wie ein kleines Plastikhäuschen.
Vergeblich habe ich bisher versucht, im Keller meiner Eltern diese Formen wiederzufinden.. sind wohl leider verlorengegangen. Bei der Spurensuche im Internet war ich aber erfolgreicher:

Diese Firma [LinkaWorld] hat die Lizenzen zur Herstellung erworben und vertreibt heute noch (dieselben) Formen.
Hier sieht man ein paar Beispielbauten.
Das beste zum Schluß: In diesem Forumsthread wird das Arbeiten ausführlich diskutiert, dazu gibt es noch eine Stellungnahme der Firma.

No Vibe

HDD Vibe Fixer von Sharkoon. Martialischer Name für ein Blech mit 3 stabilen Gummibändern. In einer der letzten C't Ausgaben wurden sie über den grünen Klee gelobt was die Geräuschunterdrückung bei Festplatten angeht. Mit vorweihnachtlicher Kauffreude ausgestattet bestellte ich gleich drei Stück zur glücklichmachenden Selbstbescherung. Ich hatte zunächst nicht besonders große Erwartungen, aber in dem kleinen Rechner wirkt das Teil Wunder. Er ist fast unhörbar geworden. In dem anderen Gehäuse hilft es nicht so viel, weil einer der Lüfter zuviel Krawall macht, aber der Unterschied ist trotzdem spürbar. Einziges Problem ist, daß man einen 5 1/4 Zoll Schacht für den Einbau braucht. Das kann je nach Gehäuse und Plattenzahl schwierig werden. Von mir eine klare Empfehlung, trotz der etwas, äh, anspruchsvolleren Preisgestaltung. https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h.gif

Bastelkram

Da jetzt der dunkle, kalte Winter naht (dunkel? kalt????), ist es wieder Zeit für allerlei Indoor Aktivitäten. Mit den Kindern ist schon seit längerer Zeit die große Murmelbahn im Bau. Primitiver Aufwand - große Wirkung. Man sammelt massig Klorollen und Küchenrollen, rüstet sich mit etwas Tesa, Wasserfarben und Kleb (Bäpp) aus und es kann loslegen. Das nette daran ist, daß jeder was machen kann - soweit das mit dem Pinsel schon klappt. Die ganze Bahn ist am Ende über einen Meter hoch geworden, hat eine Weiche und läuft über 20 Sekunden :) Stabilität ist relativ wichtig, vor allem wenn mehrere Kinder das Ding in der Mache haben. Das geht ganz gut, indem man Holzleim in die Fugen laufen läßt und über Nacht wartet.

Will man den Aufwand mit den Holzstangen nicht treiben, kann man auch eine kleine Konstruktion mit einem Pappkarton machen. Dann wird es halt nicht so hoch. Da die Neigung ziemlich gering ist, laufen die Kugeln auch relativ lange.

Ein simpler Tip aus einer der letzten Ausgaben der C't: Man baue einen primitiven LAN Tester, mit dem man die Konnektivität der Leitung überprüfen kann, ohne einen Rechner an das andere Ende anzuschließen. Ich liebe ja primitive Werkzeuge, deshalb mußte das gleich ausprobiert werden. Hierfür reicht eine ausrangierte Netzwerkkarte (neu kosten sie auch nur 3€) und eine Spannungsquelle, die mit dem hoffentlich vorhandenen kleinen Pfostenstecker auf der Karte verbunden wird. Dieser wird i.d.R. für die im Heimnutzerbereich nie verwendete Wake-on-LAN Funktionalität benutzt. In direkter Draufsicht ist links +5V und in der Mitte Masse. Stöpselt man das dann z.B. an die frisch verlegte CAT5 Buchse im Wohnraum kann man über die Connect LED gleich sehen, ob man's richtig gemacht hat.

Barcodescanner

Heute war mal wieder ein Tag der skurrilen Fehler. Irgendwelche doppelten Datensätze in der Kundendatenbank führten schließlich dazu, daß ich einen Barcode-Scanner aus dem Schrank kruschtelte, an den PC anstöpselte (PS2, Keyboardstecker) und eigenhändig Nummern in das System einbuchte. Funktionierte bei mir. Ganz komisch. Dann saßen wir alle vor den Tabellen mit den doppelten Datensätzen und ich dachte so bei mir.. Keyboard.. ';' .. ' ',.. Layout.. Aaaah! Die Erleuchtung traf mich. (Das tut sie nicht so oft, um so mehr freue ich mich, wenn es mal wieder soweit ist). Das Keyboardlayout war schuld. Vielmehr, die unterschiedlichen regionalen Layouts. Das betrifft natürlich im wesentlichen die Sonderzeichen. Ein Barcodescanner tut nämlich so, als wär er eine Tastatur. Sendet Key-Codes. Und die werden je nach Ländereinstellung unterschiedlich interpretiert. Wenn man z.B. die regionalen Einstellungen auf "US" setzt und drückt auf einer deutschen Tastatur 'z', kommt 'y' raus. Dann funktioniert der Dublettentest nicht mehr und schon hat man denselben Artikel zweimal im System. Hach, so was.

##343

Seit ich mir eine IXUS gekauft hatte bin ich von Canon begeistert. Simpel, kompakt, zuverlässig. Aber inzwischen bin ich froh, daß ich keinen Drucker von denen habe. Da kann nämlich folgendes passieren (In meinem Fall ging es um einen SmartBase MCP 400, ein Multifunktionsteil mit Scanner):
Irgendwo in den meisten Geräten gibt es ein kleines Schwämmchen, das überschüssige Tinte aufsaugt. Ein Zähler (EEPROM) protokolliert die Druckvorgänge und entscheidet dann nach X bedruckten Papieren, daß das Schwämmchen voll ist. (Offiziell heißt das Schwämmchen waste ink tank). Wenn es soweit ist, blinkt auf dem Drucker ein gelbe LED, obiger Fehler wird angezeigt und man kann keine Seite mehr ausdrucken. Einzige Rettung für den Normalverbraucher ist es dann, das Gerät einzuschicken (inzwischen natürlich außerhalb der Garantiezeit), 50€ zu zahlen und dann geht es möglicherweise wieder weiter. Im Internet gewühlt und dann das gefunden:

Canon MP 400/MP 730/MP 600

1) Enter SERVICE MODE.---
By pressing Menu-Copy-#

2) Select TEST MODE.
3) Select [8] PRINTER TEST in TEST MODE.
4) Select 3. [EEPROM CLEAR].
5) Select 0. [INK COUNT].
6) Press the [OK] key.
7) Press the [Stop/Reset] key (returning to the state of 3)), and then press the [ON/OFF] key.

Zähler zurück gesetzt und fertig. Jetzt können die netten Kindergärtnerinnen wieder ihre Elterabendeinladungen ausdrucken. ;-)

Das Keyboard


Man braucht schon eine gewissen Eingewöhnungszeit. Danach flutscht es aber wunderbar. Ich habe mir eine neue Tastatur gegönnt, Das Keyboard. Wenn man viel Zeit daran verbringt, weiß man es zu schätzen: Knackiger Druckpunkt, präzise, außerdem gewichtete Tasten (die äußeren gehen leichter als die in der Mitte). Darüberhinaus natürlich noch der schon fast peinliche Nerd-faktor: Unbedruckt. Und es stimmt was sie schreiben, man braucht den Blick auf die Tastatur eigentlich nicht. Eigentlich nur dann, wenn man ein Paßwort tippen soll, daß man nur 2x falsch eingeben darf :)
Ich hoffe aber diesen Unsicherheitsfaktor bald zu überwinden.
Ob das alles natürlich rechtfertigt, fast 90€ für sowas auszugeben steht auf einem anderen Blatt. Ich bin jedenfalls der Ansicht, daß schönes Werkzeug den Spaß an der Arbeit erhöht.