Bruce Schneier: "Beyond Fear", Sachbuch. ![]()
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Schneier erklärt hier die wichtigsten Begriffe und Zusammenhänge zum Thema Sicherheit. Am Anfang wird eine fünf-stufige Analyse eingeführt, die dem geneigten Leser hilft, sich mit den Problemstellungen auseinanderzusetzen. Danach geht er alle Aspekte von Sicherheit durch. Er bezieht sich dabei auf das Wort security, nicht safety (im deutschen fallen mir keine zwei unterschiedliche Begriffe ein). Der Unterschied von security und safety besteht darin, daß safety etwas wie allgemeinen Schutz darstellt in einem Szenario, in dem kein willentlicher Angreifer vorkommt. Security setzt den Angreifer voraus. Von effektiven Abwehr und Angriffsstrategien an über Prävention, Forensik, Gegenwehr bis hin zu Authentifizierung und Identifizierung. Hört sich jetzt fürchterlich trocken an, stimmt aber nicht. Das tolle an dem Buch ist, es ist dermaßen gespickt mit Geschichten und Beispielen, daß es sich sogar als Gutenachtlektüre eignet. Bei den Beispielen geht es auch nicht nur um kriminelle Aktivitäten, sondern auch um Militärgeschichte oder Biologie. Ich könnte mir vorstellen, daß das mal ein Standardwerk zum Thema wird. Ein Stern Abzug gibt es für häufig wiederholte Beispiele und dezentes örtliches Durcheinander. Wobei, wer bin ich als daß ich das beurteilen könnte. Es ist schon komisch: Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, weshalb ich das Buch überhaupt gekauft habe.

Meine Güte was habe ich gelacht. Hier handelt es sich um ein kleines Büchlein, keine hundert Seiten, spärlich bedruckt. Eine Art Bühnenstück, denn es besteht nur aus einem einzigen Monolog. Aber der hat es in sich. Protagonist ist der Trainer einer ostdeutschen Junioren-Fußballmannschaft, der seinen Senf zu Fußball, Politik, Frauen, dem Älterwerden, der Wende und was weiß ich noch alles gibt. Es ist herrlich! Ideal zum kurz mal wegziehen, vorlesen und zur Anhebung der allgemeinen Heiterkeit.




