Luft!


Aufgetrennt und umgebogen

Mein schwächlicher Rechner bekommt zu wenig Luft. Das Asthmaspray hilft nichts. Stattdessen habe ich beschlossen, wenn hinten rausgesaugt wird schadet es bestimmt nicht, wenn vorne einer reinpustet. Da das Gehäuse vorne unten dicht ist, geht es nicht auf dem normalen Weg (120er Lüfter auf dem dafür vorgesehen Blech (wozu ist es dann überhaupt da?)). Stattdessen habe ich die Lüftungsschlitze des Seitendeckels aufgetrennt, um die Zufuhr des vorgesehenen Lüfters etwas zu verbessern.


Vorher und nachher

Danach wurde ein einfacher (leiser) 80mm Kühler dahintergeschraubt und mit Gummis gegen Vibrationen gedämpft.


Endergebnis

Jetzt darf man nur nicht vergessen, daß man ein Kabel dranhat wenn man den Seitendeckel abnimmt. MainboardMonitor und SpeedFan sagen jetzt, daß es etwa 5-10° weniger sind. Damit gewinnt man zwar keinen Casemod Pokal, aber das Ergebnis war doch effektiver als ich dachte (bei kaum wahrnehmbarer Lautstärkeerhöhung).

Spassbremse

Energiemeßgerät PM 230, Brennenstuhl https://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_grey.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_grey.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_f_grey.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_h_grey.gifhttps://www.puls200.de/wp-content/plugins/Sterne/img/icon-rating-star_n_grey.gif

Nachdem ich neulich noch groß über Energieverschwendung getönt habe fasse ich mich jetzt (großzügig) an die eigene Nase. Zu diesem Zweck habe ich mir ein Energiemeßgerät von Brennenstuhl zugelegt, das man wie eine Zeitschaltuhr in die Steckdose steckt um den aktuellen (und akkumulierten) Energieverbrauch eines Verbrauchers zu messen. Man glaubt es kaum, aber da tun sich wirklich Abgründe auf. Bereits wenn noch alles aus ist, saugt die Steckdosenleiste an meinem Schreibtisch fast 150mA. Das teilt sich in etwa gleichen Teilen auf zwischen dem "StandBy" Betrieb von Krachmacher, TFT und PC. Seither knipse ich die Leiste aus. Im normalen Desktopbetrieb gehen dann etwa 180 Watt durch die Leitung, mit Schreibtischlampe und allem. Puh! Nach einer Woche Meßbetrieb stelle ich fest, das mein Arbeitsgerät in der Zeit (netto 82,5h allerdings mit Standby Zeit) 9,8 kWh verbraucht hat. Macht 1,76€. Denkt man erst, das ist wenig aber es fehlt natürlich noch die Grundgebühr in der Rechnung. In der Messung nicht mit enthalten sind NTBA, DSL Modem und Router.
Dann der Kühlschrank! Er gehört uns nicht, ein Riesending mit Gefrierteil das, fest eingebaut, ständig vor sich hinbrummt. Er schaffte es, in 24 Stunden fast 3 kWh zu verkühlen. Kostet also 54 Cent pro Tag, oder fast 200 € im Jahr. Nur um Butter und Milch kalt zu stellen. Also, ich finde das irgendwie teuer.

Das Gadget selbst macht einen soliden Eindruck. Man kann auch direkt die Verbrauchskosten eingeben, es kann sogar zeitlich zwischen unterschiedlichen Tarifen wechseln. Trotz eingebauter Batterien vergißt es den Zählerstand wenn man aussteckt, leider auch die Uhrzeit der eingebauten Uhr. Das halte ich für schlecht, wenn man nicht immer an der gleichen Dose messen will. Kost nicht viel, bei Reichelt für etwa 20€.

Hier in der Übersicht sind meine bisherigen Messungen im Vergleich:

Verbraucher Laufzeit / Aktivität kW/h
Schreibtisch (2GHz AMD, 5.1 Sound, Lampe) 1 Woche (82,5 Stunden netto) 9,8 1,76
älterer Kühlschrank mit Gefrierteil 1 Tag 2,98 0,5364
Wasserkocher 1x ca. 1,2 Liter Wasser zum Kochen bringen 0,11 0,0198
Waschmaschine 40° Wäsche, ca 2 Stunden 1,45 0,26
DSL Modem, Splitter, Router 24 Stunden 0,438 0,08

Kostenberechnung: 18ct / kW/h (EnBW)

Krawall-Generator

Hardware: Logitech Z-5500 Digital, 5.1 System. Punkte: 13A

Wuhfer

Was man sich hier antut, das merkt man schon, wenn man das Teil reinschleppen muß. Mindestens 10 Kilo in einer wirklich großen Schachtel. Ich habe es vom Versand und meine armen Nachbarn mußten das Paket annehmen. Dann wurde es sogar noch von zwei ihrer Kinder die Treppe hochgeschleppt. Bewundernswert. Wenn die gewußt hätten, was drin war, hätten sie's eher wieder vor die Haustür gestellt. Wie in solchen Fällen üblich, muß man Zillionen von Plastikhüllen und Käbelchen auspacken und sich einen Wolf stöpseln bis endlich der Test stattfinden kann. Aber dann..

Center

..kann es endlich abgehen. Ich bin kein HiFi Experte aber der Klang in meinem kleinen 7qm Arbeitszimmer haut mich um. 6-kanal Verbindung direkt zur Soundkarte (Audigy), Fernbedienung, allerlei Effekte (die ich vermutlich doch nicht nutzen werde..) und ein schönes Dekor, auch das der Steuereinheit (siehe Bild oben), die praktischerweise mit einem großen Lautstärkeregler bestückt ist. Es ist definitiv nicht das halbgare Aussehen der Brüllwürfel die sonst mit PCs geliefert werden. Ein Manko besteht in der relativ kurzen Kabellänge der mitgelieferten Leitungen. Wenn man den empfohlenen Mindestabstand von 60cm zu empfindlichen elektr. Geräten (z.B. den PC!) einhalten will, hat man die Zuleitung schon fast ausgereizt. Das schränkt die Plazierung des Würfels doch recht stark ein. Für die Satelliten kann man sich mit einfachen 2-adrigen Stromleitungen aus dem Baumarkt oder ähnlichem behelfen, das ist nun nicht so sehr ein Problem. Ich werde dann vermutlich auch ein optisches Kabel verwenden, wenn ich den endgültigen Standort gefunden habe. Dem traue ich eine größere Länge zu. Nett außerdem, daß die Standfüße der Satelliten mit Bohrungen ausgestattet sind, die eine einfache Wandmontage ermöglichen. Dazu werden sie einfach um 180 Grad gedreht. So, jetzt lege ich mal schön was auf..