Flachlandtiroler

Heute nachmittag durfte ich mal ne Stunde los und etwas Radfahren. Wieder einer dieser fulminanten Herbsttage, mild, einfach herrlich. Dieser Herbst war voll davon. Ich also los Richtung Norden durch die Weinberge in den Wald hoch. Und da wurde es steil. Steil. Richtig steil. Meine Güte, als ich oben ankam hatte ich den Eindruck, meine Lunge hängt mir vorne an der Jacke dran. Dabei fahr ich nun doch wirklich ab und zu mit dem Rad. Die 40 Minuten zur Arbeit hin, da fange ich kaum an zu schwitzen. Das war aber was anderes. Diese Anstiege bin ich nicht gewöhnt und hatte überhaupt keinen vernünftigen Tritt gefunden. Man muß die Kraft eigentlich so dosieren, daß man so eine Steigung mindestens eine halbe Stunde oder länger durchhält. Wenn man aber sieht, wie es sich ein Stück weiter wieder abflacht geht man das Ganze zu schnell an. Kennt man die Strecke nicht kommt dann hinter der nächsten Biegung die nächste Rampe und die Puste ist schnell alle. Da hing ich dann und konnte (fast) nicht mehr. Soll ja gesund sein. Fühlte sich aber nicht so an :-)
Hat man dann die Höhe gewonnen fährt man auf richtig schönen Waldwegen und der Spaßfaktor steigt wieder. Das war so die Ecke Mannshaupten - Hößlinswart - Buoch (bin nicht ganz dort gewesen) - Rohrbronn. Auf der Abfahrt wurde ich dann ein paarmal von schönen Aussichten aufgehalten. Mußte knipsen. Ging nicht anders.

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